Figürliche Plastik
E r i k a     L i e f l a n d
Figürliche Plastik
 
 

Zeitung Rastede:

Bei Erika Liefland begegnet uns spontaner, fast ungestümer Ausdruck. Bei den Skulpturen zeigt sich eine starke Formkraft. Die menschlichen Figuren sind in ihrer körperlichen Vorfindlichkeit stark reduziert, Arme und Beine fehlen oft, die Köpfe sind offene Kugeln. Durch die Reduktion entsteht Verdichtung, Abstraktion, weg von einer bestimmten Persönlichkeit ins Allgemeine, Typische. Erika Lieflands Ironie ist feinsinnig, sie will nicht kränken.
Intensiv im Ausdruck ist sie bei den Themen Trauer und Trost. Auch Harmonie ist für sie ein Thema. Da schmiegen sich Menschen aneinander, mit hingebungsvoll bewegten Köpfen stehen sich Partner gegenüber.

bettlerin drei_grazien ehe geburt gruppe
gruppe1 gruppe_gross hand_fuss jeder für sich liebespaar
paar sanfte_umarmung sanfte_umarmung1 schneckenhaus1 schneckenhaus2
schneckenhaus3 schneckenhaus4 schneckenhaus5 schneckenhaus6 schneckenhaus7
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Alle Arbeiten sind aus Ton gearbeitet und teilweise mit einer selbstentwickelten Glasur überzogen, wobei sich die Art der Oberfläche in das Thema der Arbeit einordnet.

Die neuesten Arbeiten "Schnecke" von Erika Liefland zeigen ihre Lebenssituation in den letzten Jahren: Nach dem Tod ihres Mannes hatte Erika Liefland sich zurückgezogen. In neuerer Zeit arbeitet sie wieder und stellt auch Arbeiten dieser neuen Zeit aus.

 

© bendinger 2006